Neue Behandlung gegen Osteoporose?
Etwa 200 Millionen Menschen sind von Osteoporose betroffen. Osteoporose verursacht eine 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐤𝐞 𝐊𝐧𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧𝐛𝐫𝐮̈𝐜𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭, die zu Knochenbrüchen führen kann. Besonders häufig tritt sie bei Frauen in den 𝐖𝐞𝐜𝐡𝐬𝐞𝐥𝐣𝐚𝐡𝐫𝐞𝐧 auf, da die Produktion von Östrogen abnimmt. Dieses Hormon ist für die Produktion von 𝐊𝐧𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧𝐬𝐮𝐛𝐬𝐭𝐚𝐧𝐳 𝐯𝐨𝐧 𝐞𝐧𝐭𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐝𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐝𝐞𝐮𝐭𝐮𝐧𝐠. Die Produktion dieses Hormons sinkt allerdings auch während der Stillzeit, ohne dass das Risiko von Knochenbrüchen steigt. Diese Frage beschäftigte ein Team aus San Diego.
Die Forscher haben kürzlich in 𝑁𝑎𝑡𝑢𝑟𝑒 über die Entdeckung des 𝐦𝐮̈𝐭𝐭𝐞𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐡𝐢𝐫𝐧-𝐇𝐨𝐫𝐦𝐨𝐧𝐬 (Maternal Brain Hormone, CCN3) bei Tieren berichtet. Ihre Studie ergab, dass dieses Hormon die 𝐊𝐧𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞 𝐒𝐭𝐢𝐦𝐮𝐥𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐊𝐧𝐨𝐜𝐡𝐞𝐧𝐬𝐭𝐚𝐦𝐦𝐳𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧 sowohl bei jungen als auch bei älteren Tieren steigert. Die Forscher untersuchten auch, wie eine CCN3-Supplementierung mithilfe eines 𝐏𝐟𝐥𝐚𝐬𝐭𝐞𝐫𝐬 𝐚𝐮𝐟 𝐇𝐲𝐝𝐫𝐨𝐠𝐞𝐥𝐛𝐚𝐬𝐢𝐬 verabreicht werden könnte, wobei die Verabreichung beispielsweise direkt auf eine Fraktur erfolgen könnte. Die Ergebnisse bei den älteren Mäusen waren vielversprechend.
Über die Osteoporose hinaus können verschiedene Bevölkerungsgruppen und Krankheitsbilder ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche aufweisen, z. B. Frauen mit 𝐁𝐫𝐮𝐬𝐭𝐤𝐫𝐞𝐛𝐬, die mit einer Hormontherapie behandelt werden, und 𝐣𝐮𝐧𝐠𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐬𝐩𝐨𝐫𝐭𝐥𝐞𝐫𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧.