CBD: Legales Cannabis für medizinische Zwecke?

In den letzten Monaten sind in vielen größeren Städten Geschäfte neuen Typs entstanden.

Auf den ersten Blick ähneln sie einem Coffeeshop: Pollen der Hanfpflanze, Öle und andere Produkte
stehen zum Verkauf. Doch darin ist kein Δ-9-Tetrahydrocannabinol (THC) enthalten, sondern lediglich
Cannabidiol (CBD).

In der Tat wird dem Cannabidiol und nicht dem THC der Großteil der medizinischen Vorteile von
Cannabis zugeschrieben. Angewandt wird es vor allem zur Behandlung von Krämpfen, Übelkeit und
Ängsten.

Cannabidiol wirkt leicht sedativ, gilt aber nicht als psychotrope Substanz. Aktuelle Studien weisen
zudem darauf hin, dass es das Wachstum von Krebszellen hemmt und bei Bewegungsstörungen von
Nutzen sein kann.