Das Zika-Virus zur Abtötung von Krebszellen nutzen
Das 1947 entdeckte Zika-Virus (ZIKV) ist ein von 𝐒𝐭𝐞𝐜𝐡𝐦𝐮̈𝐜𝐤𝐞𝐧 𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐠𝐞𝐧𝐞𝐬 𝐅𝐥𝐚𝐯𝐢𝐯𝐢𝐫𝐮𝐬, das bei Föten Mikrozephalie und andere Geburtsfehler verursachen kann. Viele Forscher haben bereits vorgeschlagen, die 𝐅𝐚̈𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐯𝐨𝐧 𝐙𝐈𝐊𝐕, 𝐮𝐧𝐫𝐞𝐢𝐟𝐞 𝐍𝐞𝐫𝐯𝐞𝐧𝐳𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐚𝐧𝐳𝐮𝐠𝐫𝐞𝐢𝐟𝐞𝐧, 𝐛𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐍𝐞𝐮𝐫𝐨𝐛𝐥𝐚𝐬𝐭𝐨𝐦𝐞𝐧, der häufigsten Krebsart bei Säuglingen, zu nutzen. Die Überlebensrate bei Neuroblastom ist gering und die Behandlung ist mit schweren Nebenwirkungen verbunden.
In dieser Studie wurden Experimente mit 𝐳𝐰𝐞𝐢 𝐆𝐫𝐮𝐩𝐩𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐌𝐚̈𝐮𝐬𝐞𝐧 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡𝐠𝐞𝐟𝐮̈𝐡𝐫𝐭, 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐍𝐞𝐮𝐫𝐨𝐛𝐥𝐚𝐬𝐭𝐨𝐦-𝐓𝐮𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐫𝐮𝐠𝐞𝐧. Eine Gruppe wurde mit ZIKV und die andere mit einem Placebo behandelt. Die Ergebnisse zeigten, dass 𝐙𝐈𝐊𝐕 𝐍𝐞𝐮𝐫𝐨𝐛𝐥𝐚𝐬𝐭𝐨𝐦𝐭𝐮𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐑𝐮̈𝐜𝐤𝐟𝐚𝐥𝐥 und mit geringen 𝐍𝐞𝐛𝐞𝐧𝐰𝐢𝐫𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐚𝐮𝐬𝐫𝐨𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐤𝐨𝐧𝐧𝐭𝐞. Außerdem 𝐞𝐫𝐡𝐨̈𝐡𝐭𝐞 sich das 𝐆𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧 der mit ZIKV behandelten Mäuse.
Mehrere Studien haben die 𝐖𝐢𝐫𝐤𝐬𝐚𝐦𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐯𝐨𝐧 𝐙𝐈𝐊𝐕 gegen andere Tumorarten belegt und damit neue 𝐏𝐞𝐫𝐬𝐩𝐞𝐤𝐭𝐢𝐯𝐞𝐧 𝐟𝐮̈𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐁𝐞𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐊𝐫𝐞𝐛𝐬 𝐞𝐫𝐨̈𝐟𝐟𝐧𝐞𝐭. Klinische Studien sollen in den nächsten Jahren folgen.