Drei von vier Kindern atmen in Frankreich verschmutzte Luft
UNICEF Frankreich hat erstmals einen Bericht über die Luftverschmutzung in den Städten und ihre Auswirkung auf Kinder veröffentlicht: „Pour chaque enfant un air pur“ („Frische Luft für jedes Kind“). Die Befunde sind besorgniserregend: Drei von vier Kindern atmen in Frankreich verschmutzte Luft.
Und auf internationaler Ebene verursacht der Individualverkehr jedes Jahr vier Millionen neue Asthmafälle bei Kindern. Der Bericht unterstreicht, dass Autos für 63 % der Stickoxid-Emissionen in den Städten verantwortlich sind. Eine weitere große Gefahr für die Atemwege der Kinder ist der Feinstaub, den ebenfalls der Autoverkehr verursacht.
Die kleinsten Staubteilchen (PM 2,5 ) können bis in die Bronchien und Lungenalveolen vordringen und eine Entzündung verursachen. Dadurch können zahlreiche chronische Krankheiten entstehen, etwa chronische Bronchitis, COPD und Asthma, an denen immer mehr Menschen leiden.