Erster Todesfall durch E-Zigarette
Zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten meldete im August 2019 das Center for Disease Control (CDC) den ersten Todesfall nach einer seltsamen Epidemie von Lungenerkrankungen, die bei den Nutzern von elektronischen Zigaretten aufgetreten sind.
Nach Angaben des CDC wurden im Juli und August 2019 in den USA 153 Lungenerkrankungen in Zusammenhang mit dem Rauchen von E-Zigaretten gemeldet. Betroffene Patienten klagten über Husten, Müdigkeit und Kurzatmigkeit. Die Symptome verstärkten sich über Tage und Wochen derart, dass eine Hospitalisierung unumgänglich war. Andere Patienten litten laut CDC unter Fieber, Durchfall, Übelkeit oder Schmerzen im Brustbereich.
Die Radiographien des Thorax, die bei der Aufnahme der Patienten durchgeführt wurden, zeigten in den meisten Fällen diffuse Trübungen, die mattiertem Glas ähnelten. Die subpleuralen Regionen waren im Allgemeinen nicht betroffen. Bei all diesen Patienten konnte eine infektiöse Ursache ausgeschlossen werden.
Die genaue Ursache dieser Lungenerkrankung bleibt bisher ein Rätsel, die Krankheit scheint aber mit der Flüssigkeit in den E-Zigaretten zusammenzuhängen. In demselben Kontext ist zu erwähnen, dass in den USA in 127 Fällen von E-Zigarettennutzern neurologische Symptome, einschließlich epileptischer Anfälle, gemeldet wurden. Im vergangenen April hat die Food and Drug Administration eine entsprechende Warnmeldung an alle medizinischen Fachkräfte verschickt.
https://medscape.com/viewarticle/917105
Referenz: CDC investigating surge of vaping-linked respiratory illness - Medscape – Aug 21, 2019.