Gebärmuttertransplantation als Lösung gegen Unfruchtbarkeit
Zum ersten Mal wurde in England einer Frau mit 𝐌𝐚𝐲𝐞𝐫-𝐑𝐨𝐤𝐢𝐭𝐚𝐧𝐬𝐤𝐲-𝐊𝐮̈𝐬𝐭𝐞𝐫-𝐇𝐚𝐮𝐬𝐞𝐫-𝐒𝐲𝐧𝐝𝐫𝐨𝐦 (𝐌𝐑𝐊𝐇), das zu einer angeborenen 𝐀𝐩𝐥𝐚𝐬𝐢𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐛𝐚̈𝐫𝐦𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫 und der oberen zwei Drittel der Vagina führt, 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐆𝐞𝐛𝐚̈𝐫𝐦𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫 von ihrer lebenden Schwester transplantiert. Dieses Verfahren beinhaltet einen schweren Eingriff von etwa 10 Stunden, einen zehntägigen Krankenhausaufenthalt und eine lange Erholungszeit sowohl für die Empfängerin als auch für die Spenderin. 𝐃𝐢𝐞 𝐆𝐞𝐛𝐚̈𝐫𝐦𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐛𝐮𝐫𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐊𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐬𝐩𝐚̈𝐭𝐞𝐬𝐭𝐞𝐧𝐬 𝐟𝐮̈𝐧𝐟 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞 𝐬𝐩𝐚̈𝐭𝐞𝐫 𝐞𝐧𝐭𝐟𝐞𝐫𝐧𝐭, damit die Patientin die Einnahme von Immunsuppressiva beenden kann.
Allerdings ist dieses Verfahren, 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐚𝐧𝐲 𝐨𝐩𝐞𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧, 𝐧𝐨𝐭 𝐰𝐢𝐭𝐡𝐨𝐮𝐭 𝐜𝐨𝐧𝐬𝐞𝐪𝐮𝐞𝐧𝐜𝐞𝐬. Die Hysterektomie kann Schmerzen, Blutungen, Gewebeverklebungen oder eine Schwäche der Muskeln und Bänder verursachen, die die Unterleibsorgane wie die Blase stützen. 𝐒𝐩𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐦𝐮̈𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐫 𝐖𝐚𝐡𝐥 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐬𝐞𝐢𝐧, um das Risiko von Depressionen zu verringern. So könnte in naher Zukunft die 𝐆𝐞𝐛𝐚̈𝐫𝐦𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐧𝐬𝐩𝐥𝐚𝐧𝐭𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬𝐨 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐢𝐞 𝐈𝐧-𝐯𝐢𝐭𝐫𝐨-𝐅𝐞𝐫𝐭𝐢𝐥𝐢𝐬𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐳𝐮 𝐝𝐞𝐧 𝐁𝐞𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠𝐬𝐦𝐞𝐭𝐡𝐨𝐝𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐢 𝐔𝐧𝐟𝐫𝐮𝐜𝐡𝐭𝐛𝐚𝐫𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐠𝐞𝐡𝐨̈𝐫𝐞𝐧.
Trotz dieses großen medizinischen Durchbruchs und der außergewöhnlichen Chance für diese Frauen, ihre eigenen Kinder zur Welt zu bringen, 𝐝𝐚𝐫𝐟 𝐝𝐢𝐞𝐬𝐞𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐰𝐞𝐫𝐰𝐢𝐞𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐄𝐢𝐧𝐠𝐫𝐢𝐟𝐟 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐛𝐚𝐧𝐚𝐥𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐭 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧. Andere Optionen wie 𝐀𝐝𝐨𝐩𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐞𝐢𝐡𝐦𝐮𝐭𝐭𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭 dürfen nicht abgewertet werden.