Hypnose gegen Depressionen?

Hypnose wird heute bei zahlreichen Indikationen als Alternative zur medikamentösen Behandlung vorgeschlagen: Anästhesie, Tabak- oder Alkoholentwöhnung, Behandlung posttraumatischer Störungen – und Depressionen.

Lange wurde die Hypnotherapie wenig geschätzt, auch nicht zur Behandlung von Depressionen; heute wird sie zunehmend positiv gesehen. Immer mehr Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner empfehlen diese Behandlung.

Den Betroffenen wird geholfen, sich aus dem Teufelskreis der Depression zu befreien, indem positive Gedanken oder auch angenehme Erinnerungen induziert werden. Auch wenn der oder dem Hypnotisierten bewusst ist, die induzierte Erinnerung nicht tatsächlich erlebt zu haben, kann sie oder er diese Erinnerung nach der Sitzung dennoch visualisieren.

So können die Patientinnen und Patienten erneut in Verbindung mit positiven Emotionen und Gefühlen treten. Zwar ist das Ansprechen auf die Behandlung nicht garantiert, gleichwohl lohnt sich ein Versuch. Wählen Sie aber Ihre Therapeutin bzw. Ihren Therapeuten sorgfältig aus (vorzugsweise sollte die Person ein Medizinstudium abgeschlossen haben).