Körperliche Betätigung: Bestes Mittel gegen Depressionen und Herzerkrankungen?
Die Studie ergab, dass bei den Teilnehmenden, die im Alter von 50 Jahren ein erhöhtes Maß an körperlicher Betätigung aufwiesen, ein um 56 % verringertes Risiko bestand, an einer Herzerkrankung zu sterben, nachdem eine Depression diagnostiziert wurde. Die Forscher entdeckten auch Zusammenhänge mit anderen chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas und Nierenerkrankungen. Derartige Voraussetzungen können – wie die Autoren in ihren Arbeiten hervorgehoben haben – die Wirksamkeit von Antidepressiva beeinflussen. In diesem Fall kann sich die körperliche Betätigung als bestes Mittel gegen Depressionen erweisen.
„Wir verfügen über ausreichende Belege, die zeigen, dass die Auswirkungen einer schlechten körperlichen Verfassung auf Depressionen und Herzerkrankungen real sind“, erklären Dr. Willis und sein Team in ihrer Schlussfolgerung.