Lesen Sie Belletristik, das ist gut für Ihr Gehirn!

Im Zeitalter der Digitalisierung und der sozialen Netzwerke werden Bücher in Papierform immer mehr vernachlässigt. Allerdings könnte das Lesen, insbesondere von Romanen, positive Auswirkungen auf die Gehirnleistung haben.

Beim Lesen werden eine 𝐕𝐢𝐞𝐥𝐳𝐚𝐡𝐥 𝐯𝐨𝐧 𝐆𝐞𝐡𝐢𝐫𝐧𝐫𝐞𝐠𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 angesprochen. Belletristik gehört zu den meistgelesenen Büchern, aber hat es 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐕𝐨𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥, wenn man besonders viel Belletristik liest, im Vergleich zu anderen Bucharten?

Anhand von zwei Metaanalysen untersuchten die Autoren zunächst den 𝐤𝐮𝐫𝐳𝐟𝐫𝐢𝐬𝐭𝐢𝐠𝐞𝐧 Zusammenhang zwischen dem Lesen von Belletristik und den Gehirnleistungen. Die kognitiven Vorteile waren im Vergleich zum Fernsehen oder Nichtlesen signifikant, insbesondere in Bezug auf das 𝐄𝐢𝐧𝐟𝐮̈𝐡𝐥𝐮𝐧𝐠𝐬𝐯𝐞𝐫𝐦𝐨̈𝐠𝐞𝐧. In der zweiten Metaanalyse wurde der Zusammenhang 𝐥𝐚̈𝐧𝐠𝐞𝐫𝐟𝐫𝐢𝐬𝐭𝐢𝐠 untersucht. Auch hier war die Tatsache, dass man häufig fiktionale Bücher gelesen hatte, signifikant mit kognitiven Vorteilen wie 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐚𝐥𝐞𝐧 𝐅𝐚̈𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧, 𝐚𝐥𝐥𝐠𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐊𝐨𝐠𝐧𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐄𝐦𝐩𝐚𝐭𝐡𝐢𝐞 verbunden. Die Theorie wäre nämlich, dass unser Gehirn fiktionale Figuren 𝐦𝐢𝐭 𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐬𝐞𝐭𝐳𝐭, was unser Gehirn in Bezug auf Empathie und soziale Kognition trainieren würde.

Diese Daten legen nahe, dass das Lesen von Belletristik eine 𝐩𝐨𝐬𝐢𝐭𝐢𝐯𝐞 𝐖𝐢𝐫𝐤𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐧 𝐤𝐨𝐠𝐧𝐢𝐭𝐢𝐯𝐞𝐧 𝐍𝐮𝐭𝐳𝐞𝐧 haben könnte. Darüber hinaus hatte eine andere Studie zuvor gezeigt, dass das Lesen von Belletristik auch die sozialen Fähigkeiten verbessern würde. 𝐁𝐞𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐒𝐢𝐞 𝐚𝐥𝐬𝐨 𝐝𝐚𝐬 𝐁𝐮𝐜𝐡, das Sie pausiert haben, oder beginnen Sie mit einem neuen!