Luftverschmutzung und kognitive Entwicklung

15/03/2018

Im vergangenen Dezember hat UNICEF Alarm geschlagen. Ein Bericht des UNO-Kinderhilfswerks mit dem Titel „Danger in air“ misst die Folgen der Luftverschmutzung auf die Entwicklung des Gehirns von Babys.

Seit den 2000er-Jahren weisen zahlreiche Studien auf die schädlichen Auswirkungen von Luftverschmutzung während der Schwangerschaft hin. Geringes Geburtsgewicht, erhöhtes Risiko von Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen ...
Einem UNICEF-Bericht zufolge beeinträchtigt Luftverschmutzung die Gedächtnisleistung, die sprachlichen und motorischen Fähigkeiten sowie den Intelligenzquotienten der Kinder, worauf eine amerikanische Studie bereits 2009 hindeutete.
Laut dem Bericht sind die feinen Partikel plazentagängig und können die Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn vor giftigen Substanzen schützt, schädigen. Wenn ein Fötus oder ein Kind diesen Luftpartikeln ausgesetzt wird, besteht später ein höheres Risiko, bestimmte Krankheiten wie Alzheimer zu entwickeln.