Neu erschienener Artikel: Gribova et al., 2023
𝐂𝐡𝐢𝐫𝐮𝐫𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐈𝐦𝐩𝐥𝐚𝐧𝐭𝐚𝐭𝐞 müssen biokompatibel sein und dürfen keine Zytotoxizität, Entzündung, Abstoßungsreaktion oder 𝐆𝐞𝐧𝐨𝐭𝐨𝐱𝐢𝐳𝐢𝐭𝐚̈𝐭 verursachen. Unter Genotoxizität versteht man die 𝐕𝐞𝐫𝐮𝐫𝐬𝐚𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐌𝐮𝐭𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧, die potenziell zum Wachstum eines Tumors führen können. Doch auch wenn es Standards für die Genotoxizität gibt, zeigen die gemeldeten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit chirurgischen Implantaten, dass weitere Anstrengungen in dieser Richtung unternommen werden müssen.
Genotoxizitätstests existieren zwar, sind aber bei der Bewertung von Implantaten kompliziert durchzuführen. Aus diesem Grund entwickelten die Autoren ein neues Miniatur-System, das 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡𝐞𝐫, 𝐬𝐜𝐡𝐧𝐞𝐥𝐥𝐞𝐫 𝐮𝐧𝐝 𝐤𝐨𝐬𝐭𝐞𝐧𝐠𝐮̈𝐧𝐬𝐭𝐢𝐠𝐞𝐫 zu implementieren ist. Das entwickelte Gerät spart Platz und 𝐫𝐞𝐝𝐮𝐳𝐢𝐞𝐫𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐓𝐞𝐬𝐭𝐳𝐞𝐢𝐭 𝐮𝐦 𝐝𝐢𝐞 𝐇𝐚̈𝐥𝐟𝐭𝐞 im Vergleich zu herkömmlichen Tests. Es ist der erste Genotoxizitätstest, der auf der Verwendung eines 𝐌𝐢𝐤𝐫𝐨𝐟𝐥𝐮𝐢𝐝𝐢𝐤-𝐂𝐡𝐢𝐩𝐬 basiert, mit der Möglichkeit, den Test in einer automatisierten oder manuellen Version zu verwenden.
Die vielversprechenden Ergebnisse dieser Studie werden dazu beitragen, Genotoxizitätstests 𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞𝐫 𝐳𝐮𝐠𝐚̈𝐧𝐠𝐥𝐢𝐜𝐡 zu machen und das 𝐠𝐞𝐧𝐨𝐭𝐨𝐱𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐑𝐢𝐬𝐢𝐤𝐨 für große Populationen von Biomaterialien 𝐟𝐫𝐮̈𝐡𝐳𝐞𝐢𝐭𝐢𝐠 𝐳𝐮 𝐞𝐫𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧. Der Artikel ist bereits auf der Website des Journals verfügbar! DOI: 10.1039/D2AY01873J.