Neu erschienener Artikel: Guibert et al., 2024

Wir gratulieren Prof. Kessler und Team zur Veröffentlichung ihres Artikels über die Auswirkungen der Behandlung mit der MiniMedᵀᴹ 780 Insulinpumpe auf den Blutzuckerspiegel schwangerer Patientinnen mit Typ-1-Diabetes (T1D) in der Fachzeitschrift Diabetes Technology & Therapeutics. Wir freuen uns sehr, dass wir zum Erfolg dieses Artikels beigetragen haben!

T1D ist ein 𝐑𝐢𝐬𝐢𝐤𝐨𝐟𝐚𝐤𝐭𝐨𝐫 𝐟𝐮̈𝐫 𝐊𝐨𝐦𝐩𝐥𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 während der Schwangerschaft, wie 𝐅𝐫𝐮̈𝐡𝐠𝐞𝐛𝐮𝐫𝐭, 𝐏𝐫𝐚̈𝐞𝐤𝐥𝐚𝐦𝐩𝐬𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐧𝐭𝐫𝐚𝐮𝐭𝐞𝐫𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐓𝐨𝐝. Eine genaue Überwachung des Blutzuckerspiegels kann das Risiko eines fetalen Todes und von Missbildungen, die während der Schwangerschaft von Frauen mit T1D auftreten 𝐤𝐨̈𝐧𝐧𝐞𝐧, 𝐯𝐞𝐫𝐫𝐢𝐧𝐠𝐞𝐫𝐧. Die Autoren untersuchten die Auswirkungen einer Blutzuckerüberwachung mit der 𝐌𝐢𝐧𝐢𝐌𝐞𝐝ᵀᴹ 𝐈𝐧𝐬𝐮𝐥𝐢𝐧𝐩𝐮𝐦𝐩𝐞 bei Patientinnen mit T1D auf die Entwicklung des Blutzuckerspiegels und die neonatalen und mütterlichen Komplikationen.

Insgesamt wurden 13 schwangere Frauen nachverfolgt. Das durchschnittliche Gestationsalter bei der Geburt betrug 31 Wochen. Die Zeit, die im Bereich der 𝐚𝐧𝐠𝐞𝐬𝐭𝐫𝐞𝐛𝐭𝐞𝐧 𝐁𝐥𝐮𝐭𝐳𝐮𝐜𝐤𝐞𝐫𝐰𝐞𝐫𝐭𝐞 verbracht wurde, schwankte während der Schwangerschaft zwischen 46% und 66%. Nachts lag diese Zeit während der gesamten Schwangerschaft bei 𝐮̈𝐛𝐞𝐫 𝟕𝟎%. Das durchschnittliche glykierte Hämoglobin lag bei der Geburt der Kinder, die im Durchschnitt 3,134 kg wogen, bei 6,4%. Es wurde über 𝐊𝐨𝐦𝐩𝐥𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 bei den 𝐍𝐞𝐮𝐠𝐞𝐛𝐨𝐫𝐞𝐧𝐞𝐧 berichtet, darunter Makrosomie (5/14) und neonatale Hypoglykämie (2/14), sowie bei den 𝐌𝐮̈𝐭𝐭𝐞𝐫𝐧: Präeklampsie (5/13) und Kaiserschnitt (9/13).

Obwohl die Blutzuckerkontrolle mit der MiniMedᵀᴹ Insulinpumpe 𝐢𝐧𝐬𝐠𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭 𝐳𝐮𝐟𝐫𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧𝐝 war, wurden die empfohlenen Ergebnisse nur während der Nachtstunden erreicht. Die 𝐊𝐨𝐦𝐩𝐥𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐛𝐥𝐢𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐮𝐧𝐞𝐫𝐡𝐞𝐛𝐥𝐢𝐜𝐡, sowohl für die Neugeborenen als auch für die Patientinnen. Der Artikel ist bereits auf der Webseite des Journals verfügbar! 𝐃𝐎𝐈: 𝟏𝟎.𝟏𝟎𝟖𝟗/𝐝𝐢𝐚.𝟐𝟎𝟐𝟑.𝟎𝟐𝟔𝟕