Neu erschienener Artikel: Menghoum et al., 2024
Die 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐢𝐧𝐬𝐮𝐟𝐟𝐢𝐳𝐢𝐞𝐧𝐳 𝐦𝐢𝐭 𝐞𝐫𝐡𝐚𝐥𝐭𝐞𝐧𝐞𝐫 𝐄𝐣𝐞𝐤𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬𝐟𝐫𝐚𝐤𝐭𝐢𝐨𝐧 (HFpEF) macht 50% der Herzinsuffizienzen aus. Sie ist mit einer hohen Morbidität und Mortalität verbunden und bringt zahlreiche Komorbiditäten mit sich. Die Diagnose ist schwierig zu stellen und die Behandlungsstrategien haben nur einen begrenzten Einfluss auf die Prognose. Da die Identifizierung der am 𝐬𝐭𝐚̈𝐫𝐤𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐟𝐚̈𝐡𝐫𝐝𝐞𝐭𝐞𝐧 𝐏𝐚𝐭𝐢𝐞𝐧𝐭𝐞𝐧 für eine optimale Behandlung von entscheidender Bedeutung ist, interessierten sich die Autoren für das 𝐂𝐀 𝟏𝟐𝟓. Frühere Studien hatten nämlich gezeigt, dass ein hoher CA 125-Wert mit 𝐒𝐭𝐚𝐮𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐥𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐏𝐫𝐨𝐠𝐧𝐨𝐬𝐞 bei Herzinsuffizienz und HFpEF einhergeht.
Insgesamt wurden 139 Patienten mit HFpEF und 25 Kontrollpersonen in die Studie aufgenommen. Die CA 125-Werte waren bei Patienten mit HFpEF im Vergleich zu den Kontrollpersonen 𝐬𝐢𝐠𝐧𝐢𝐟𝐢𝐤𝐚𝐧𝐭 𝐡𝐨̈𝐡𝐞𝐫 und korrelierten positiv mit 𝐌𝐚𝐫𝐤𝐞𝐫𝐧 𝐟𝐮̈𝐫 𝐒𝐭𝐚𝐮𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐟𝐢𝐛𝐫𝐨𝐬𝐞. Ein CA 125-Spiegel ≥ 35 U/mL war ein 𝐬𝐢𝐠𝐧𝐢𝐟𝐢𝐤𝐚𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐏𝐫𝐚̈𝐝𝐢𝐤𝐭𝐨𝐫 für den zusammengesetzten Endpunkt (Mortalität jeglicher Ursache oder erste Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz) bei Patienten mit HFpEF.
Die Vorteile des CA 125 sind seine 𝐠𝐞𝐫𝐢𝐧𝐠𝐞 𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫𝐢𝐧𝐝𝐢𝐯𝐢𝐝𝐮𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐕𝐚𝐫𝐢𝐚𝐛𝐢𝐥𝐢𝐭𝐚̈𝐭 im Vergleich zu anderen Markern wie natriuretischen Peptiden sowie seine 𝐤𝐨𝐬𝐭𝐞𝐧𝐠𝐮̈𝐧𝐬𝐭𝐢𝐠𝐞 und 𝐫𝐨𝐮𝐭𝐢𝐧𝐞𝐦𝐚̈ß𝐢𝐠 durchführbare Analyse. Diese Daten legen nahe, dass dieser Marker es ermöglichen würde, Patienten mit HFpEF zu identifizieren, die eine 𝐢𝐧𝐭𝐞𝐧𝐬𝐢𝐯𝐞𝐫𝐞 𝐔̈𝐛𝐞𝐫𝐰𝐚𝐜𝐡𝐮𝐧𝐠 𝐛𝐞𝐧𝐨̈𝐭𝐢𝐠𝐞𝐧. Der Artikel ist bereits auf der Webseite des Journals verfügbar! 𝐃𝐎𝐈: 𝟏𝟎.𝟏𝟎𝟎𝟐/𝐞𝐡𝐟𝟐.𝟏𝟒𝟔𝟗𝟗