Neu erschienener Artikel: Messaaoui et al., 2023
Ein gestörtes Hypoglykämiebewusstsein bedeutet, dass bei Patienten mit insulinbehandeltem T1DM die 𝐖𝐚𝐫𝐧𝐬𝐲𝐦𝐩𝐭𝐨𝐦𝐞 𝐛𝐞𝐢 𝐇𝐲𝐩𝐨𝐠𝐥𝐲𝐤𝐚̈𝐦𝐢𝐞 𝐫𝐞𝐝𝐮𝐳𝐢𝐞𝐫𝐭 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐟𝐞𝐡𝐥𝐞𝐧. Diese Störung ist bei diesen Patienten häufig, mit einer Prävalenz von 20–40% in der pädiatrischen Bevölkerung. Da ein gestörtes Hypoglykämiebewusstsein mit einem 𝐞𝐫𝐡𝐨̈𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐑𝐢𝐬𝐢𝐤𝐨 𝐟𝐮̈𝐫 𝐬𝐜𝐡𝐰𝐞𝐫𝐞 𝐇𝐲𝐩𝐨𝐠𝐥𝐲𝐤𝐚̈𝐦𝐢𝐞𝐧 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐮𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭, untersuchten die Autoren die verschiedenen Verläufe bei Kindern und Jugendlichen mit T1DM, die Flash Glucose Monitoring verwendeten, und die klinischen Auswirkungen dieser verschiedenen Verläufe.
Die Patientenkohorte umfasste 255 Patienten und es wurden 𝐯𝐢𝐞𝐫 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧𝐞 𝐕𝐞𝐫𝐥𝐚̈𝐮𝐟𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐇𝐲𝐩𝐨𝐠𝐥𝐲𝐤𝐚̈𝐦𝐢𝐞𝐛𝐞𝐰𝐮𝐬𝐬𝐭𝐬𝐞𝐢𝐧𝐬 identifiziert: Aufrechterhaltung eines normalen Hypoglykämiebewusstseins (T1), Wiederherstellung des normalen Hypoglykämiebewusstseins während des Follow-up (T2), während des Follow-up aufgetretenes gestörtes Hypoglykämiebewusstsein (T3) und Fortbestehen eines gestörten Hypoglykämiebewusstseins (T4). Bei 16 Patienten konnte kein Verlauf ermittelt werden. Die Studie zeigte, dass das Risiko einer 𝐬𝐜𝐡𝐰𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐇𝐲𝐩𝐨𝐠𝐥𝐲𝐤𝐚̈𝐦𝐢𝐞 𝐯𝐨𝐦 𝐕𝐞𝐫𝐥𝐚𝐮𝐟 𝐚𝐛𝐡𝐚̈𝐧𝐠𝐭.
In diesem Artikel wurde aufgezeigt, dass das Hypoglykämiebewusstsein bei einem Teil der pädiatrischen Patienten mit T1DM 𝐢𝐦 𝐋𝐚𝐮𝐟𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐙𝐞𝐢𝐭 𝐬𝐜𝐡𝐰𝐚𝐧𝐤𝐭. Eine häufige Beurteilung des Hypoglykämiebewusstseins könnte den Umgang mit dem Hypoglykämierisiko bei jungen Patienten mit T1DM verbessern. Der Artikel ist bereits auf der Website des Journals verfügbar! DOI: 10.1155/2023/4882902.