Neu erschienener Artikel: Schoevaerdts et al., 2024

08/07/2024

Wir gratulieren Prof. Schoevaerdts und Team zur Veröffentlichung ihres Artikels über Telemonitoring zu Hause in ländlichen Gebieten in der Zeitschrift Aging Clinical and Experimental Research. Wir freuen uns sehr, am Erfolg dieses Artikels mitgewirkt zu haben!

Das 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐞𝐬𝐬𝐞 𝐚𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐓𝐞𝐥𝐞𝐦𝐞𝐝𝐢𝐳𝐢𝐧 hat in den letzten Jahren zugenommen, um die 𝐁𝐞𝐭𝐫𝐞𝐮𝐮𝐧𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐏𝐚𝐭𝐢𝐞𝐧𝐭𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐇𝐚𝐮𝐬𝐞 zu Hause zu ermöglichen, insbesondere von Patienten mit chronischen Erkrankungen. Natürlich ist diese Technik zur medizinischen Betreuung für Patienten, die in 𝐚𝐛𝐠𝐞𝐥𝐞𝐠𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐥𝐚̈𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐛𝐢𝐞𝐭𝐞𝐧 𝐥𝐞𝐛𝐞𝐧, noch vorteilhafter. Während das Gesundheitssystem von den Behörden des Landes organisiert wird, stellen die Grenzgebiete einen Sonderfall dar und werden von den organisierten Zonen für den 𝐙𝐮𝐠𝐚𝐧𝐠 𝐳𝐮𝐫 𝐠𝐫𝐞𝐧𝐳𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐬𝐮𝐧𝐝𝐡𝐞𝐢𝐭𝐬𝐯𝐞𝐫𝐬𝐨𝐫𝐠𝐮𝐧𝐠 (Zones Organisées d'Accès aux Soins Transfrontaliers [ZOAST]) betreut.

Die Autoren untersuchten die Machbarkeit der Einführung eines Systems, das 𝐦𝐞𝐝𝐢𝐳𝐢𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐫𝐚𝐦𝐞𝐭𝐞𝐫 𝐮̈𝐛𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐚𝐛𝐥𝐞𝐭 𝐚𝐮𝐟𝐳𝐞𝐢𝐜𝐡𝐧𝐞𝐭 und von einem Televigilance-System verwaltet wird, bei Patienten mit Herzinsuffizienz oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, die an der 𝐟𝐫𝐚𝐧𝐳𝐨̈𝐬𝐢𝐬𝐜𝐡-𝐛𝐞𝐥𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐫𝐞𝐧𝐳𝐞 𝐰𝐨𝐡𝐧𝐞𝐧 (ZOAST Ardennes). Konkret ging es darum, die 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐀𝐧𝐳𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐃𝐞𝐤𝐨𝐦𝐩𝐞𝐧𝐬𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧 erkennen zu können, um die Behandlung entsprechend anzupassen. Von 87 in Frage kommenden Patienten wurden 21 eingeschlossen. Die Hospitalisierungs- und Sterblichkeitsraten waren hoch (32 % bzw. 10 %). Insgesamt wurden 644 Warnmeldungen registriert, von denen sich 26 % auf die technische Funktionsweise des Geräts bezogen. Nur 𝟏 % 𝐝𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭-𝐭𝐞𝐜𝐡𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐖𝐚𝐫𝐧𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 führten zu einer 𝐦𝐞𝐝𝐢𝐳𝐢𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐯𝐞𝐧𝐭𝐢𝐨𝐧. Bei 12 Patienten wurde eine Anpassung der Behandlung vorgeschlagen.

Telemonitoring scheint eine 𝐯𝐢𝐞𝐥𝐯𝐞𝐫𝐬𝐩𝐫𝐞𝐜𝐡𝐞𝐧𝐝𝐞 𝐋𝐨̈𝐬𝐮𝐧𝐠 zu sein, um die Betreuung von Patienten zu verbessern, die in 𝐥𝐚̈𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐆𝐞𝐛𝐢𝐞𝐭𝐞𝐧 𝐰𝐨𝐡𝐧𝐞𝐧, die weit von medizinischen Ressourcen entfernt sind. Der Artikel ist bereits auf der Webseite des Journals verfügbar! DOI: 10.1007/s40520-024-02709-7