Parkinson und Stammzellen
Die Parkinson-Krankheit ist auf der ganzen Welt ein wahrer Fluch. Immer mehr Menschen sind davon
betroffen und sie kann weiterhin nicht geheilt werden. Doch die Forschung schreitet voran und ein
neuer Hoffnungsschimmer ist erkennbar.
Ein Team der Universität Kyoto hat einem Parkinson-Kranken vor Kurzem pluripotente Stammzellen
in das Gehirn injiziert. Der Patient hat die Behandlung gut vertragen und wird zwei Jahre lang
überwacht. Wenn keine Komplikationen auftreten, werden ihm danach neue Zellen implantiert.
Die Krankheit ist durch das Absterben von Nervenzellen gekennzeichnet, die Dopamin produzieren,
einen Neurotransmitter, der an der Regelung der Motorik beteiligt ist. Diese pluripotenten
Stammzellen sind nun in der Lage, sich in dopaminproduzierende Neuronen zu verwandeln. Die
Zukunft wird zeigen, ob sich diese erfolgversprechende Methode durchsetzt!