Rheumatoide Arthritis

07/12/2017

Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste chronisch-entzündliche Gelenkserkrankung und trifft hauptsächlich Frauen. Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Diagnose liegt zwischen 40 und 50 Jahren.

Die Erkrankung betrifft oft mehrere Gelenke, etwa jene der Hand und des Arms und die Sprunggelenke. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Das hauptsächlich betroffene Gewebe ist die Gelenkinnenhaut, welche die Innenseite der Gelenke auskleidet.
Im Laufe der Erkrankung verdickt sich die Gelenkinnenhaut und produziert eine unnatürliche Menge an Gelenkflüssigkeit. Es bildet sich ein Pannus, der die fortschreitende Zerstörung der umliegenden Knorpel und Knochen bedingt.
Ohne Behandlung verläuft die Erkrankung in Schüben. Charakteristisch sind dabei Gelenkschwellungen, Morgensteife und akute Schmerzen, durch die der Patient nachts wach wird. Abgesehen von Schmerzmitteln zur Schmerzlinderung gibt es Basistherapien, welche die Entwicklung der Erkrankung verlangsamen können. Eine vernünftige Lebensweise mit gesunder Ernährung und Physiotherapie haben ebenfalls spürbare Auswirkungen.