Rotwein und Sterblichkeit
Aus den Studien geht eindeutig hervor, dass die positiven Auswirkungen von Alkohol auf die Sterblichkeit auf den Anstieg der Konzentration des „guten“ Cholesterins (HDL-Cholesterin) im Blut zurückzuführen sind. Dies schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, etwa vor Myokardinfarkt und Schlaganfall. Das HDL-Cholesterin hemmt zudem die Aggregation der Blutplättchen und somit die Bildung von Gerinnseln im Blutkreislauf.
In Maßen genossen fördert Alkohol also anscheinend tatsächlich die Gesundheit. Dieser Nutzen ist bei Rotwein stärker ausgeprägt als bei anderen alkoholischen Getränken.
Dieses Fazit zugunsten von Rotwein beruht auf einer Studie, in der die Sterblichkeitsrate in 18 Ländern auf verschiedenen Kontinenten untersucht wurde: Sie ergab, dass die Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Ländern wie Frankreich und Italien, wo viele Menschen Rotwein trinken, signifikant geringer ist.