Shisha und Krebsrisiko
Die Shisha ist eine 𝐖𝐚𝐬𝐬𝐞𝐫𝐩𝐟𝐞𝐢𝐟𝐞, in der mit 𝐊𝐨𝐡𝐥𝐞 𝐞𝐫𝐡𝐢𝐭𝐳𝐭𝐞𝐬 𝐌𝐮ʽ𝐚𝐬𝐬𝐞𝐥 geraucht wird. Muʽassel ist eine Mischung aus 𝐓𝐚𝐛𝐚𝐤, 𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐢𝐭 𝐌𝐞𝐥𝐚𝐬𝐬𝐞, Honig und Fruchtfleisch fermentiert wird. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt die Zahl der Shisha-Raucher auf 𝐞𝐭𝐰𝐚 𝟏𝟎𝟎 𝐌𝐢𝐥𝐥𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧. Als Richtwert gilt, dass eine einzige Shisha-Sitzung hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen dem Rauchen 𝐯𝐨𝐧 𝟐𝟎 𝐛𝐢𝐬 𝟑𝟎 𝐙𝐢𝐠𝐚𝐫𝐞𝐭𝐭𝐞𝐧 entspricht.
Eine vietnamesische Studie hat nämlich kürzlich in der Zeitschrift 𝐽𝐴𝑀𝐴 𝑂𝑛𝑐𝑜𝑙𝑜𝑔𝑦 gezeigt, dass diese Praxis das 𝐑𝐢𝐬𝐢𝐤𝐨 𝐟𝐮̈𝐫 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐭𝐞 𝐊𝐫𝐞𝐛𝐬𝐚𝐫𝐭𝐞𝐧 𝐞𝐫𝐡𝐨̈𝐡𝐞𝐧 𝐬𝐨𝐥𝐥. Die Forscher haben eine Kohorte von mehr als 39 000 Menschen zehn Jahre lang beobachtet und ihren Tabakkonsum durch Zigaretten oder Shisha analysiert. Das Risiko, an 𝐊𝐫𝐞𝐛𝐬 𝐳𝐮 𝐬𝐭𝐞𝐫𝐛𝐞𝐧, 𝐰𝐚𝐫 𝐝𝐨𝐩𝐩𝐞𝐥𝐭 so hoch wie das von Nichtrauchern. Bei 𝐋𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧𝐤𝐫𝐞𝐛𝐬 𝐰𝐚𝐫 𝐞𝐬 𝐝𝐫𝐞𝐢𝐦𝐚𝐥 so hoch und bei 𝐌𝐚𝐠𝐞𝐧𝐤𝐫𝐞𝐛𝐬 𝐯𝐢𝐞𝐫𝐦𝐚𝐥 so hoch. Es muss jedoch erwähnt werden, dass der in Vietnam üblicherweise verwendete Tabak 𝐧𝐢𝐤𝐨𝐭𝐢𝐧𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐢𝐬𝐭 𝐚𝐥𝐬 der in den arabischen Ländern gerauchte Tabak.
Außerdem ist, wie bei der Zigarette, ein 𝐡𝐨𝐡𝐞𝐬 𝐩𝐬𝐲𝐜𝐡𝐨𝐥𝐨𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐩𝐡𝐲𝐬𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐀𝐛𝐡𝐚̈𝐧𝐠𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭𝐬𝐩𝐡𝐚̈𝐧𝐨𝐦𝐞𝐧 mit dem Tabakkonsum über die Shisha verbunden. Auch für Personen, die dem 𝐏𝐚𝐬𝐬𝐢𝐯𝐫𝐚𝐮𝐜𝐡𝐞𝐧 ausgesetzt sind, bestehen Risiken.