Warnung der französischen Behörde für Arzneimittelsicherheit vor bestimmten Erkältungsmedikamenten

25/10/2023

Sicherlich haben Sie bereits in den Medien davon gehört: Die französische Behörde für Arzneimittelsicherheit (Agence Nationale de Sécurité du Médicament, ANSM) hat vor einigen Tagen über das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen mehrerer bekannter Erkältungsmittel informiert.

Wenn die Temperaturen sinken, ist die Gefahr, sich eine Erkältung einzufangen, nie weit entfernt. Obwohl diese Atemwegserkrankung 𝐢𝐧𝐧𝐞𝐫𝐡𝐚𝐥𝐛 𝐯𝐨𝐧 𝟕 𝐛𝐢𝐬 𝟏𝟎 𝐓𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐬𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐰𝐢𝐧𝐝𝐞𝐭, ist es üblich, Medikamente einzunehmen, um den Prozess zu beschleunigen und die Symptome zu lindern. Die ANSM hat eine Mitteilung herausgegeben, in der sie 𝐯𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐕𝐞𝐫𝐰𝐞𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐦𝐞𝐡𝐫𝐞𝐫𝐞𝐫 𝐌𝐞𝐝𝐢𝐤𝐚𝐦𝐞𝐧𝐭𝐞 der Produktreihen Actifed, Dolirhume, Humex, Nurofen und Rhinadvil abrät, und zwar auf der Grundlage von Daten, die über mehrere Jahre hinweg gesammelt wurden...

Tatsächlich wurde über 𝐇𝐞𝐫𝐳𝐢𝐧𝐟𝐚𝐫𝐤𝐭𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠𝐚𝐧𝐟𝐚̈𝐥𝐥𝐞 nach der Einnahme dieser Medikamente berichtet, die 𝐏𝐬𝐞𝐮𝐝𝐨𝐞𝐩𝐡𝐞𝐝𝐫𝐢𝐧 enthalten, ein Molekül mit gefäßverengenden Eigenschaften, das die Nase frei machen soll. Auch wenn das Risiko solcher Ereignisse sehr gering ist, können sie dennoch unabhängig von der Dosis und der Dauer der Behandlung auftreten, so die ANSM. Im Februar 2023 wurde auf europäischer Ebene ein 𝐍𝐞𝐮𝐛𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐯𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐞𝐧 eingeleitet.

Es gibt 𝐞𝐢𝐧𝐢𝐠𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡𝐞 𝐓𝐢𝐩𝐩𝐬, um Erkältungssymptome ohne Medikamente zu bekämpfen: Nasenspülungen durchführen, den Wohnraum häufig lüften, ausreichend trinken und z.B. mit erhöhtem Kopf schlafen. Auch sogenannte „𝐇𝐚𝐮𝐬𝐦𝐢𝐭𝐭𝐞𝐥“ können helfen: Ingwer, Zimt, Thymiantee, Honig und Zitrone sind Ihre Verbündeten!