Wieder gehen können dank gedankengesteuertem Exoskelett
Der Prototyp besteht aus einem Exoskelett und zwei kleinen Elektroden, die dem Patienten in den Schädel implantiert wurden. Die Elektroden empfangen die Signale des Gehirns und setzen sie in motorische Signale um; so kann der Patient das Exoskelett mit seinen Gedanken steuern.
Der junge Mann, der seit einem Sturz querschnittgelähmt ist, arbeitete zwei Jahre mit den Forscherteams zusammen und ist nunmehr in der Lage, den Arm mithilfe seines Exoskeletts zu bewegen. Bisher kann er allerdings noch keine Gegenstände greifen.
„Die Botschaft der Hoffnung für Menschen, die in der gleichen Lage wie ich sind, lautet: Vieles ist möglich, auch wenn man einen großen Nachteil hat“, erklärte der Patient gegenüber den Medien. Weitere Patientinnen und Patienten könnten in naher Zukunft in eine laufende klinische Studie aufgenommen werden.