Zunahme von Übergewicht und Fettleibigkeit bis 2050

06/03/2025

Zwischen 1990 und 2021 hat sich die Zahl der übergewichtigen und fettleibigen Menschen bei Erwachsenen über 25 Jahren verdreifacht und bei Personen zwischen 5 und 24 Jahren verdoppelt. Eine soeben im Lancet veröffentlichte weltweite Studie zeigt alarmierende Aussichten bis 2050 auf.

Die Folgen von 𝐅𝐞𝐭𝐭𝐥𝐞𝐢𝐛𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐔̈𝐛𝐞𝐫𝐠𝐞𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭 sind wohlbekannt, insbesondere wenn sie bereits in der Kindheit auftreten. Neben den Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit haben Fettleibigkeit und Übergewicht auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen. Außerdem ist es sehr kompliziert, ein Normalgewicht zu erreichen, wenn diese Bedingungen bei einem Kind erst einmal eingetreten sind, so dass die 𝐅𝐞𝐭𝐭𝐥𝐞𝐢𝐛𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐝𝐞𝐫 𝐀𝐝𝐨𝐥𝐞𝐬𝐳𝐞𝐧𝐳 𝐧𝐮𝐫 𝐬𝐞𝐥𝐭𝐞𝐧 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐰𝐢𝐧𝐝𝐞𝐭.

Die Studie ermöglichte anhand der 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝟏𝟗𝟗𝟎 𝐮𝐧𝐝 𝟐𝟎𝟐𝟏 erhobenen Daten eine Prognose bis 2050. Die Prävalenz von Fettleibigkeit und Übergewicht 𝐯𝐞𝐫𝐝𝐨𝐩𝐩𝐞𝐥𝐭𝐞 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐛𝐞𝐢 𝐊𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐉𝐮𝐠𝐞𝐧𝐝𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 zwischen 1990 und 2021, während sich die Prävalenz von Fettleibigkeit allein verdreifachte. Die Prävalenzen waren in Nordafrika und im Nahen Osten am höchsten. Die Prognosen bis 2050 gehen davon aus, dass sich die Zahl der Übergewichtigen stabilisieren und die 𝐙𝐚𝐡𝐥 𝐝𝐞𝐫 𝐅𝐞𝐭𝐭𝐥𝐞𝐢𝐛𝐢𝐠𝐞𝐧 𝐬𝐭𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫𝐝, und zwar weltweit in Bezug auf die Bevölkerung und die geografische Lage. Prognosen zufolge wird 𝐛𝐢𝐬 𝟐𝟎𝟓𝟎 etwa 𝐞𝐢𝐧 𝐃𝐫𝐢𝐭𝐭𝐞𝐥 aller Kinder und Jugendlichen 𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐠𝐞𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐟𝐞𝐭𝐭𝐥𝐞𝐢𝐛𝐢𝐠 sein.

Dieser weltweite Gesundheitsnotstand 𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐭𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐍𝐨𝐭𝐰𝐞𝐧𝐝𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐬𝐚𝐦𝐞𝐫, 𝐬𝐞𝐤𝐭𝐨𝐫𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐠𝐫𝐞𝐢𝐟𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐌𝐚ß𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞𝐧, die auf die Einflussfaktoren der Fettleibigkeit abzielen: Ernährung, sportliche Betätigung, Lebensstil und Umwelt.