Zusammenhang zwischen Mikroplastik und kardiovaskulärem Risiko?
𝐌𝐢𝐤𝐫𝐨𝐩𝐥𝐚𝐬𝐭𝐢𝐤𝐩𝐚𝐫𝐭𝐢𝐤𝐞𝐥 sind Plastikstücke, die kleiner als 5 mm sind, aber viele von ihnen sind nur unter dem Mikroskop sichtbar. Immer mehr Studien zeigen, dass diese Mikropartikel in 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐮𝐧𝐠𝐞, 𝐝𝐞𝐫 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐦 𝐁𝐥𝐮𝐭 von Menschen zu finden sind. Partikel können auf verschiedenen Wegen in den Körper gelangen, darunter über die Nahrung, die Atemluft und sogar direkt über die Haut.
Eine aktuelle Studie, die im 𝑁𝑒𝑤 𝐸𝑛𝑔𝑙𝑎𝑛𝑑 𝐽𝑜𝑢𝑟𝑛𝑎𝑙 𝑜𝑓 𝑀𝑒𝑑𝑖𝑐𝑖𝑛𝑒 veröffentlicht wurde, untersuchte das 𝐑𝐢𝐬𝐢𝐤𝐨 𝐟𝐮̈𝐫 𝐇𝐞𝐫𝐳-𝐊𝐫𝐞𝐢𝐬𝐥𝐚𝐮𝐟-𝐄𝐫𝐤𝐫𝐚𝐧𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧. Die Autoren analysierten die arterienverstopfenden Plaques von 257 Patienten, die sich einer Carotis-Endarteriektomie unterzogen hatten. 𝐏𝐨𝐥𝐲𝐞𝐭𝐡𝐲𝐥𝐞𝐧-𝐌𝐢𝐤𝐫𝐨𝐩𝐚𝐫𝐭𝐢𝐤𝐞𝐥 wurden in den Plaques von 𝟓𝟖,𝟒% 𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐚𝐭𝐢𝐞𝐧𝐭𝐞𝐧 nachgewiesen, und diese Patienten hatten nach 34 Monaten Nachbeobachtung ein signifikant höheres zusammengesetztes Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Tod als Patienten, bei denen diese Partikel nicht nachgewiesen wurden.
Obwohl die Studie eine Assoziation aufzeigte, 𝐢𝐬𝐭 𝐞𝐬 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐳𝐮 𝐟𝐫𝐮̈𝐡, 𝐮𝐦 𝐯𝐨𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐝𝐢𝐫𝐞𝐤𝐭𝐞𝐧 𝐤𝐚𝐮𝐬𝐚𝐥𝐞𝐧 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐡𝐚𝐧𝐠 zwischen dem Vorhandensein von Mikroplastik und einem erhöhten kardiovaskulären Risiko zu sprechen. Diese Ergebnisse müssen daher durch weitere Studien repliziert und bestätigt werden, warnen aber dennoch vor unserem 𝐮̈𝐛𝐞𝐫𝐦𝐚̈ß𝐢𝐠𝐞𝐧 𝐏𝐥𝐚𝐬𝐭𝐢𝐤𝐤𝐨𝐧𝐬𝐮𝐦 im Allgemeinen.